Die Mennoniten in Paraguay

Vertrieben aus Rußland, wo sie an Wolga und Don,
die Kornkammer des Landes aufgebaut hatten, ka-
men die ersten Mennoniten-Familien über Kanada
nach Paraguay.
Hier galt es, inmitten der berüchtigten "Grünen Hölle"
des Gran Chaco eine neue Heimstatt für hunderte

von gottesfürchtigen Familien zu errichten. Sechs Wochen, brauchten die neuen Siedler,
um von Asunción aus mit Ochsenkarren, teilweise auch mit Flussbooten, ihr zugewiese-
nes Stück Ödland zu erreichen. Hunderte starben an Hunger, Typhus oder Schlangen-
bissen. Dennoch – trotz aller Härten: Die Mennoniten schafften sich eine neue, heute
komfortable Heimat...